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Autogenes Training
Autogenes Training ist eine effektive Entspannungstechnik, die in den 1920er Jahren von dem deutschen Psychiater Johannes Heinrich Schultz entwickelt wurde. Ziel dieser Methode ist es, durch autosuggestive Techniken einen Zustand tiefer Entspannung und innerer Ruhe zu erreichen. Diese Methode kann besonders hilfreich sein, um Stress abzubauen, Ängste zu reduzieren und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern.
Die Grundprinzipien des Autogenen Trainings:
Das autogene Training basiert auf der Selbsthypnose. Fast jeder Mensch ist imstande sich selbst in einen Zustand von tiefer Entspannung zu versetzen. Die Technik umfasst verschiedene Durchgänge, die auf Körperempfindungen abzielen, wie z.B. Schwere, Wärme und Ruhe. Diese Empfindungen werden durch wiederholte Formulierungen, auch Autosuggestion genannt, hervorgerufen.
Die fünf Hauptübungen sind:
- Schwereübung: Förderung der Schwereempfindung in den Gliedern fördert Entspannung.
- Wärmeübung: Konzentration auf Wärme im Körper, um die Durchblutung zu stimulieren.
- Herzübung: Beruhigung des Herzschlags und Förderung der inneren Ruhe.
- Atemübung: Vertiefung der Atmung und Entspannung des gesamten Körpers.
- Kopfübung: Schaffung eines klaren und ruhigen Geisteszustands.
Gesundheitliche Vorteile:
Das autogene Training kann eine Vielzahl von positiven Effekten auf die Gesundheit haben. Es hilft nicht nur, Stress abzubauen, sondern kann auch Schlafstörungen lindern, die Konzentration verbessern und das Immunsystem stärken. Viele Menschen verwenden autogenes Training als Teil ihrer Stressbewältigungsstrategien oder in Kombination mit anderen therapeutischen Maßnahmen.